Die religiöse Landschaft in München ist vielfältig und reich. Mit dem Rat der Religionen wird eine interreligiöse Gesprächsplattform geschaffen, um einen werteorientierten Dialog in Gang zu bringen und zu führen, wenn es um den Frieden und die Menschenwürde unabhängig von Religion, Herkunft, Geschlecht und sexueller Orientierung geht. Die freie Religionsausübung ist ein im Grundgesetz verankertes Menschenrecht. Zusammensetzung Der Rat der Religionen besteht derzeit aus fünf Religionsgemeinschaften, die einen achtköpfigen Sprecherrat bilden. Dieser handelt gemeinsam und in gegenseitiger Verantwortung. Die Religionsgemeinschaften entsenden ihre Delegierten eigenständig in die Vollversammlung. Vertreten sind Gemeinschaften aus dem Judentum, Christentum, Islam, Buddhismus sowie der Aleviten.
Präambel
Die religiöse Landschaft in München ist vielfältig und reich. Mit dem Rat der
Religionen wird eine interreligiöse Gesprächsplattform geschaffen, um einen
werteorientierten Dialog in Gang zu bringen und zu führen, wenn es um den
Frieden und die Menschenwürde unabhängig von Religion, Herkunft, Geschlecht
und sexueller Orientierung geht. Die freie Religionsausübung ist ein
im Grundgesetz verankertes Menschenrecht.
Zusammensetzung
Der Rat der Religionen besteht derzeit aus fünf Religionsgemeinschaften, die
einen achtköpfigen Sprecherrat bilden. Dieser handelt gemeinsam und in gegenseitiger Verantwortung. Die Religionsgemeinschaften entsenden ihre Delegierten eigenständig in die Vollversammlung. Vertreten sind Gemeinschaften
aus dem Judentum, Christentum, Islam, Buddhismus sowie der Aleviten.
Ziele
„Der Rat der Religionen – Münchner Religionsgemeinschaften im Gespräch“
will durch Dialog und Beratung das gegenseitige Verständnis und Zusammenleben in der Münchner Stadtgesellschaft verbessern. Er versteht sich
nicht als repräsentative und gewählte Vertretung der Religionsgemeinschaften
in München. Seine Aufgaben nimmt er wahr durch:
- Aufbau einer Vertrauensstruktur und gegenseitiger Wertschätzung
- Diskussionsforen und -formen zum Thema Religion und Zivilgesellschaft
- Planung und Durchführung von multireligiösen Gebeten
- Gemeinsame öffentliche Erklärungen und gegenseitige Solidarität auch
gegenüber der Öffentlichkeit
Der Sprecherrat
Der Sprecherrat setzt sich zusammen aus fünf Religionsgemeinschaften
(Judentum, Christentum, Islam, Alevitentum, Buddhismus) mit folgenden
Delegationen:
- Alevitische Gemeinde München e.V.
- Deutsche Buddhistische Union e.V.
- Evangelisch-Lutherische Kirche im Dekanatsbezirk München
- Israelitische Kultusgemeinde von München und Oberbayern
- Koptisch-Orthodoxe Kirche München
- Münchner Forum für Islam (MFI) e.V.
- Muslimrat München e.V.
- Orthodoxe Kirche in München/Orthodoxe Pfarrkonferenz
- Römisch-Katholische Kirche, Seelsorgsregion München
Beratende Funktion haben die Beauftragten für den interreligiösen Dialog der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern sowie der Erzdiözese München und
Freising und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München
(ACKiM).
Die Geschäftsführung wird bis auf Weiteres alternierend von der evangelischlutherischen und römisch-katholischen Kirche übernommen.
Der Sprecherrat ist den Zielen verpflichtet und berät, initiiert und gestaltet
das Miteinander in gegenseitigem Respekt und Achtung.
Die Vollversammlung
Gemeinschaften aus den genannten Religionen, die nicht im Sprecherrat vertreten sind, sowie weitere Religionsgemeinschaften sind eingeladen, an der
Vollversammlung teilzunehmen und mitzuwirken. Die Vollversammlung tritt
zweimal jährlich zusammen. Sie dient dem gegenseitigen Kennenlernen und
kann in Arbeitsgruppen bestimmte Themen bearbeiten.